Wie geht eine Ahnin der Zukunft ins Unbekannte?

10. - 14. Oktober 2021 in Handloh

von Amelie

Wer es nicht erlebt hat, der kann es kaum glauben... Und selbst ich, die ich von Anfang an bei den Ahninnen-Tagungen dabei bin, staune über das WUNDER, das sich immer wieder ereignet!

Wie ist es möglich, dass innerhalb kürzester Zeit aus einem Haufen einander fremder Frauen ein starkes, nährendes und inspirierendes Feld weiblicher Kraft entsteht? Zweiundzwanzig Frauen verschiedenen Alters - der Bogen spannte sich von 30 bis 80 - begegneten sich auf dem alten Bauernhof in Handloh, der sehr gelungen von einem Neubau ergänzt wird. Eine kam sogar aus Fuerteventura angeflogen, eine andere nahm den weiten Weg von der Schweiz auf sich.

Sehr schnell entstand ein Gefühl der Vertrautheit, als ob wir uns schon lange kennen würden, geleitet, geführt und begleitet von unserem Dreigestirn Ananda, Barbara und Vera. Vera führte uns mit dem magischen Rhythmus der Schamanentrommel weit zurück in das Reich der Urahninnen und womöglich kamen wir von dieser Reise mit einer wichtigen Botschaft zurück. Barbara versetzte uns mit ihrer wunderbar fein abgestimmten Musik im Tanz in Wellen von Glückseligkeit. Ananda öffnete mit ihrem Gesang innere Welten und "beamte" uns sozusagen hinauf in einen heiligen Raum reiner Wahrnehmung. Verbundenheit, Vernetzung und Verkörperung konnten wir durch verschiedene Rituale und Übungen er L E B E N und im gemeinsamen bereichernden Austausch verankern. Und damit wir uns immer an diese Kraft erinnern und sie "anzapfen" können, bekam jede Frau einen Kristall geschenkt, aufgeladen mit der Herzkraft einer jeden.

Ein besonderes Erlebnis war für mich die Begegnung und das sich Verbinden mit einer 400 Jahre alten Eiche in der Nähe von Eggenfelden. Kraftvoll und lebendig steht sie da, auch sie eine weise, erhabene Urahnin. Wie viele Generationen hat sie kommen und gehen sehen, wie viele wird sie noch überdauern? Unser Besuch bei der alten Göttin in Alt(G)ötting war ein weiteres Highlight dieser Tage.

Reich genährt blicke ich zurück auf die Zeit im Frauenkreis, voll Dankbarkeit im Herzen. Danke an jede einzelne Frau, die dieses Feld "mitbestellt" hat mir ihrer Offenheit, ihrem Vertrauen, ihrem Wohlwollen und soviel gegenseitiger Unterstützung. Ich schließe mich den Worten von Barbara an, die im Abschlusskreis sagte: "Was wir hier miteinander erschaffen haben, war das gelebte NEUE WIR".
Mögen uns alle diese Erfahrungen weitertragen und stärken und wir mit unserer Wirkkraft die Welt ein wenig lichter und leichter machen.

P.S.: Über so viel Nährendes habe ich geschrieben - zu guter Letzt will ich nicht vergessen, wie wunderbar schmackhaft und abwechslungsreich die vegetarische Küche von Helga, unserer Köchin war. Wir haben es alle sehr genossen so verwöhnt zu werden.

Von Monika

"wie geht eine Ahnin der Zukunft ins Unbekannte?" ....eine Frage dieser Zeit, in der viele einen Wandel wünschen - welchen?,  aber nicht wissen ...
Auf spielerische Weise bin ich mir selbst begegnet, habe die unterschiedliche Qualität von Verbindungen erfühlt, mich individuell angenähert im Feld des Unbekannten, mich eingeladen gefühlt, meine ganz eigenen Erfahrungen zu machen mit der Präsenz einer alten Eiche, in der Begegnung mit der schwarzen Maria, das täglich Erlebte über das Tanzen auch in meinem Körper auszudrücken. In der Teilhabe an der bunten Vielfalt unserer Erfahrungen fühlte ich mich angenommen im Kreis der Frauen.
Begleitet von drei Ahninnen, die verwoben in einem geschmeidigen leichten Miteinander allem einen guten Platz gegeben haben, fühlte sich jede verstanden (in meiner Wahrnehmung) in einer feinen Gruppe - liebevoll - ein großes Geschenk, sich selbst, anderen und Allem zu begegnen.
danke danke danke

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